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Glossar: Fachbegriffe Internet, Webseiten und Webdesign (Webdesign-Chinesisch -> Deutsch)

Wenn dir das Bild oben spanisch vorkommt, kein Problem. Das habe ich nämlich in Andalusien geknipst. Wenn dir die ganzen Begriffe auf dieser Webseite spanisch vorkommen, auch kein Problem. Denn dafür gibt es hier ein keines Glossar der wesentlichen Begriffe rund um Internet, Homepages und Webdesign.

Du musst kein Profi für Internettechnik und -gestaltung werden, wenn du eine Webseite betreibst (Hauptsache, dein Webdesigner kennt sich aus) , aber es spart die möglicherweise Ärger und Kosten, wenn du das eine oder andere einordnen kannst.

A

Abmahnungen

Abmahnungen sollen Verstöße gegen geltendes Recht beenden. Mitunter verstoßen Inhalte auf Webseiten gegen das Urheberrechtsgesetz (UrhG), das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), das Telemediengesetz (TMG), die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder das Heilmittelwerbegesetz (HWG).

Ärgerlich wird es, wenn Betreiber von Webseiten Abmahnung erhalten, weil ein Bild, ein Text oder eine fehlende Information auf der Webseite gegen ein Gesetz verstößt, denn Abmahnungen können teuer werden.

Alt-Text

Kurze Beschreibung eines Bildes im Code der Webseite. Wird von speziellen Readern für Sehbehinderte vorgelesen und Nutzern sonst nur angezeigt, wenn das Bild - warum auch immer - nicht richtig lädt und ist sonst unsichtbar. Wichtig für Barrierefreiheit und SEO (gibt Punkte bei Google).

Animation

Bewegte Elemente, z. B. Buttons, die auf Interaktion reagieren. Als Beispiel das Logo, auf das bei Berührung rotiert.

sieben

B

Backend

Das Backend eines CMS ist das Herzstück der Website-Verwaltung. Administrator*innen können sich ins Backend einloggen und dort Inhalte, Funktionen und Gestaltung ihrer Website verwalten. Die Arbeit im Backend erfordert einige Computererfahrung. Wer am PC eher unsicher ist, überlässt das Backend am besten dem Webdesigner.

Breakpoints

Punkte (gemessen in Pixeln), bei denen sich das Layout für verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Wir können beispielsweise festlegen, dass sich das Layout bei Displays, die schmaler sind als 1024 Pixel, zusammenfaltet und damit auf Tablets und Smartphones passt. Bei größeren Displays mit 1025 und mehr Pixeln Breite entfaltet sich das Layout.

Browser

Das Programm, das Webseiten anzeigt, also etwa Firefox, Chrome oder Opera. Auf Geräten von Apple ist Safari vorinstalliert. Microsoft liefert Windows mit Edge aus. Auch Samsung hat einen eigenen Browser für seine Android-Smartphones.

Über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Browser schreiben Informatiker Bachelorarbeiten. Webseiten anzeigen können alle.

C

CMS (Content Management System)

Bekannte Systeme sind "Joomla", „WordPress" oder „TYPO3".

Du willst selbst Inhalte, Termine oder News auf deiner Webseite eintragen, ohne jedes Mal den Webdesigner zu beauftragen (und zu bezahlen)? Dann ist eine CMS vielleicht eine gute Lösung. Der Webdesigner richtet das System ein, sorgt für die Gestaltung, technische Funktion und wesentliche Inhalte. Du kannst dich in das System einloggen und selbst Änderungen vornehmen. Erfordert allerdings solide Computerkenntnisse und ist für Gelegenheitsnutzer nur bedingt geeignet.

Cookies

Cookies sind kleine Textdateien, die von Websites auf deinem Computer oder Mobilgerät gespeichert werden, während du im Internet surfst. Diese Textdateien enthalten Informationen, die beim späteren Besuch der Website wieder abgerufen werden können.

Das kann praktisch sein: Die Webseite eines Baumarktes speichert in einem Cookie, dass ich die Filiale in Mülheim nutze. Wenn ich die Seite aufrufe, liest sie das Cookie aus und zeigt mir Lagerbestände und Sonderangebote in Mülheim. Passt, denn die Angebote in Bielefeld oder Pforzheim sind mir egal.

Allerdings speichern viele Cookies so ziemliche jede Information, die sie bekommen können: Suchanfragen, Lieblingsprodukte und überhaupt, was du so anklickst. Wenn das seitenübergreifend geschieht, werden damit Profile erstellt, die dich besser kennen als du selbst. Willst du das?

CTA (Call-to-Action)

Ein Element, das zum Handeln auffordert, z. B. dieser penetrante Button:

D

Domain

Eine Domain ist eine grundlegende Adresse im Internet.

Sie besteht aus einem Namen (Fachbegriff „Second Level Domain“),
also hier: „der-siebte-webdesigner“ +
einem Punkt . („dot“) +
einer Top-Level-Domain (TLD) „de“.
Ergibt zusammen: „der-siebte-webdesigner.de“

Top-Level-Domain (TLD): Das hinter dem Punkt, wie ".com", ".org" oder ".de".

Subdomains: Vor die Domain können wir Unterwebseiten einziehen, etwa:
shop.der-siebte-webdesigner.de
blog.der-siebte-webdesigner.de
kundenbereich.der-siebte-webdesigner.de

Dropdown-Menü

Ein aufklappbares Navigationsmenü.

F

Favicon

Kleines Symbol im Browser-Tab neben dem Seitentitel.

Favicons

Footer

Der untere Bereich einer Website mit Infos, Links oder Kontakt.

Frontend

Der sichtbare Bereich eines CMS, also die eigentliche Webseite, die Nutzer sehen, wenn sie die Seite anklicken.

H

Header

Der obere Bereich einer Seite mit Logo und Navigation.

Hosting / Host

Eine Website für das Internet online bereitstellen. Dazu liegt die Seite auf einem Server des Hosts, der die Webseite mit einer URL / Domain verbindet und bei Anfragen von Nutzern ausspielt. Größere Anbieter, die mehrere Webseiten hosten, sind "Provider".

HTML / CSS

HTML: Sprache für Struktur und Aufbau einer Webseite. Ordnet Bilder, Textblöcke, Navigation auf einer Webseite an.

CSS: Sprache für das Design einer Website. Hier werden Schriftarten und -größen sowie Farben, Abstände der Elemente und ihre Anordnung, abhängig von der Bildschirmgröße, festgelegt.

L

Landingpage

Da sollen die Nutzer einer Seite landen: Speziell gestaltete Webseite, die darauf abzielt, Besucher zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Sie dient als Zielseite für Online-Marketing-Kampagnen und ist häufig das erste, was Nutzer sehen, nachdem sie auf einen Link in einer E-Mail, Anzeige oder einem Social-Media-Post klicken.

Lazy Loading

Bilder laden erst, wenn Nutzer durch die Seite scrollen. Oder es werden zunächst einfache Ersatzbilder angezeigt. Bei umfangreichen Webseiten spart das Ladezeit.

M

Mobile-First

Designansatz, bei dem zuerst für Smartphones gestaltet wird.

Meta-Daten

Infos für Suchmaschinen, z. B. Seitentitel (titel), Beschreibung der Seite (description) und Schlüsselbegriffe (Keywords). Versteckt im Quelltext einer Webseite.

N

Navigation

Menüstruktur einer Website mit Links zu den Unterseiten. Schafft idealerweise einen Überblick über die gesamte Webpräsenz und ermöglicht es, schnell zum gewünschten Thema zu klicken. Und das am besten mit wenigen Menüpunkten, sonst wirkt die Navigation schnell chaotisch.

P

Provider

Provider stellen einen Server mit Webanschluss zur Verfügung, auf denen deine Webseite liegt und im Internet abgerufen werden kann. Zudem registrieren Provider Internetadressen (Domains) und sorgen dafür, dass die passenden Inhalte dazu abgerufen werden können. Bekannte Provider sind etwa IONOS, Strato oder United Domains. Wenn du eine Webseite betreiben möchtest, brauchst du einen Provider. Webdesigner helfen bei der Wahl eines passenden und kostengünstigen Providers.

R

Responsive Design

Ein Design, das sich automatisch an jede Bildschirmgröße anpasst. Das ist heute Standard. Eine Webseite muss auf Smartphones und auf großen Monitoren gleichermaßen funktionieren. Dazu bauen wir Webseiten, die sich auf dem Handy schlank zusammenfalten und sich auf dem PC zur vollen Schönheit entfalten.

S

Server

Spezieller Computer, auf dem eine Webseite gespeichert ist und für alle Welt im Internet bereit gestellt wird. Theoretisch kann jeder einen Server betreiben, der Aufwand ist allerdings recht hoch. Daher sind kleinere und mittlere Webseiten meist besser auf einem Server eines Providers aufgehoben. 

SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Maßnahmen, damit Websites besser bei Google, Bing und anderen Suchseiten gefunden werden. Mehr zu SEO gibt es hier.

Slider

Eine Bild- oder Inhaltsshow, die automatisch oder manuell wechselt.

U

UI (User Interface)

Die Benutzeroberfläche einer Website – alles, was man sieht und bedienen kann.

URL

Die ganz genaue Adresse einer bestimmten einzelnen Webseite. Besteht i.d.R. aus der Domain und allerlei Gedöns dahinter:

https://www.der-siebte-webdesigner.de/entstehung-webseiten-schritte.html

UX

UX steht für "User Experience", Deutsch etwa "Benutzererfahrung" oder "Nutzererlebnis". Der Begriff beschreibt die Gesamterfahrung, die ein Benutzer mit einer Webseite macht. Etwas verkürzt: Gefällt dir die Webseite? Findest du dich gut zurecht? Findest du, was du suchst? Ist der Inhalt hilfreich?

W

Webhosting

Siehe "Hosting"

WordPress

Ein bekanntes CMS (Content Management System). Das Basissystem von WordPress kannst du kostenlos downloaden und auf deinem Server installieren. Für praktisch alle Anwendungen im Internet gibt es (teils kostenpflichtige) Zusatzprogramme. WordPress ist im Netz gut dokumentiert und wird laufend verbessert. Das System ist günstig und vergleichsweise benutzerfreundlich. Nach meiner bescheidenen Meinung das beste CMS. Etwas anderes braucht fast niemand.

der siebte Webdesigner